Feuerwehr

Schwarzenbek

Übung Gymnasium

Dienstag, 28.08.2001 19:09 von Jan Piossek

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"Hurra! Hurra! Die Schule brennt." Das dachten wohl etwa 20 Kinder, die zum Gymnasium an der Berliner Straße eilten, um den aufwändigen Feuerwehreinsatz zu verfolgen. Doch dann stellte sich heraus: Es gab kein Feuer, die Ferien werden nicht verlängert. Probeeinsatz für die Feuerwehren aus Schwarzenbek, Kollow und Grabau. Die Übung war geheim. So wurden selbst die Feuerwehrleute überrascht.

Um 19.25 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle die Schwarzenbeker Retter: "Feuer. Rauchentwicklung im Gymnasium", kam die Durchsage.

Um 19.27 Uhr meldete sich das Tanklöschfahrzeug an, bekam per Funk die Mitteilung, dass Rauch aus Lüftungsschächten dringen würde. Als die Retter zwei Minuten später vor Ort waren, stellte sich der Alarm auch für sie als Übung heraus. Angenommene Lage: Der Hausmeister vermisst drei Handwerker, auf dem Flachdach und in der Heizungsanlage sollte es brennen. "Bei unserer Begehung durch den Vorstand haben wir festgestellt, dass das Gebäude sehr verwinkelt ist. Daher kam der spontane Entschluss, eine große Einsatzübung zu organisieren", sagte Berend Langeloh, stellvertretender Wehrführer der FF Schwarzenbek, der, den Probeeinsatz gemeinsam mit Zugführer Thorsten Bettin leitete.

Zur Unterstützung wurden auch die Nachbarwehren aus Kollow und Grabau alarmiert. Langeloh: "Es gibt auf dem Schulgelände keinen Hydranten, so dass wir bei einem Brand über eine längere Strecke eine Wasserversorgung aufbauen müssen." Künftig werden daher im Ernstfall andere Wehren gleich hinzugezogen. Der eigentliche Übungsablauf klappte dann reibungslos: Auf dem Schulhof wurde die Drehleiter zur Rettung eines "Verletzten" vom Flachdach in Stellung gebracht. Trupps mit Atemschutz gingen zur Rettung der anderen "Vermissten" vor und "löschten" die angenommenen Brandherde.

 

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